Stellungnahme zur Situation in der Ukraine

 

Die djo – Deutsche Jugend in Europa ist ein Jugendverband, der vor 70 Jahren von jungen, vertriebenen oder geflüchteten Deutschen gegründet wurde. Die Erfahrung von Flucht und Vertreibung verbindet unsere Mitglieder auch heute noch. Wir halten vielfältige Kontakte nach Osteuropa – insbesondere auch in die Ukraine und nach Russland. Viele unserer Mitglieder sind durch ihre Familie, durch Freundschaften und Partnerschaften mit beiden Ländern eng verbunden.

 

Heute tagte der djo-Landesbeirat der djo – Bayern. Die Mitglieder des djo-Landesbeirats zeigen sich bestürzt und zutiefst betroffen über den militärischen Angriff auf die Ukraine, der von Putin befohlen wurde. Wir machen uns Sorgen um die Menschen in allen Teilen der Ukraine, die unter dem Krieg leiden, deren Leben bedroht ist und die zur Flucht gezwungen sind. Es ist jetzt wichtig, die Ukraine solidarisch zu unterstützen. Daher rufen wir die Bundesregierung, aber auch alle Bundesländer, Gemeinden und Bürger*innen dazu auf, den Menschen auf der Flucht schnell und unbürokratisch zu helfen. Wir in Deutschland sind dafür verantwortlich, eine deutliche Position gegen diesen Angriffskrieg zu beziehen. Wir rufen dazu auf, an den Kundgebungen für den Frieden teilzunehmen. Wir werden alles in unserer Kraft tun, um unsere Partner*innen in der Ukraine und die jetzt nach Deutschland kommenden Menschen praktisch zu unterstützen. Wir rufen dazu auf, weiterhin im internationalen Austausch zu bleiben und Gesprächsmöglichkeiten zu nutzen, um zu einer friedlichen Beilegung des Konflikts beizutragen.